Es wird knapp und unser Auszugschaos immer größer…
Wie man oben auf dem Bild sieht, es wird hier langsam leer. Morgen werden wir auf einem Kleinstadtflohmarkt einen großen Stand haben und dafür haben wir endlich richtig angefangen auszusortieren.
Dabei waren wir wirklich knallhart. Von einem vollem Kleiderschrank kann nicht mehr die Rede sein. Nach und nach bringen wir viel Kram in schwarzen, großen Tüten runter in die Mülltonnen. Der Rest steht gestapelt im schmalen Flur, damit wir ihn morgen flott ins Auto laden können. Seltsam, anders, als bei „normalen“ Umzügen kann ich mich erstaunlich gut trennen und frage mich bei allem immer nur „Warum habe ich das eigentlich noch?“ Wie kann man sich so vollmüllen? Am letzten Dienstag habe ich eine Freundin auf’m Dorf besucht und sie hatte eine so schöne, gemütliche Wohnung, wo nur das nötigste auf den Kommoden stand. Kein Kram, weißt Du? Und trotzdem habe ich mich direkt wohlgefühlt und fand das nicht unpersönlich. So ungefähr hätte ich das dann wohl auch gerne, wenn wir wiederkommen (sollten).Es kann natürlich sein, dass wir danach auf die typische Wohnung gar keine Lust haben. Ich meine, ganz ohne Besitz, können wir ja wirklich alles machen, wenn wir wieder hier sind. Vielleicht ein Bauwagen? Oder sehnen wir uns vielleicht doch nach der Reise nach einem festen Nest? Für meinen Schwager haben wir immer noch nichts festes und es ist schwer für ihn auszuhalten, dass noch unklar ist, wo er in einem Monat wohnen wird. Wir haben schon einiges in Sicht, müssen jedoch noch Gespräche führen und ein Probewohnen abwarten. Ich hoffe, das klärt sich und wir können mit ruhigem Gewissen in ein paar Tagen weiter leer räumen.
Bis dahin müssen wir wohl weiter gute Miene spielen und so viel wie möglich noch aushalten und auf dem letzten Drücker ausräumen. Es ist ja noch genug in den Regalen…
Femke