Vorbereitung

Unsere Katzenkinder müssen für unsere Weltreise auch umziehen

25. Februar 2017
Katzenkinder

Wer mich persönlich kennt, weiß, mich gibt es nicht ohne meine zwei Schmusis.

Mit 18 zogen sie, noch ganz klein und verspielt, in meine damalige Wohnung mit ein. Dieses Jahr feiern wir schon den 7. Geburtstag. Es gibt keine Katzen, die ich bisher kennengelernt habe, die so auf ihre Besitzer fixiert sind, wie meine. Die schwarze Schönheit, mit leichtem Überbiss und Eulenaugen heißt „Nala“. Die gefleckte Schmusekönigin „Milka“.

Als der Mann irgendwann in unser Leben trat, war ziemlich schnell klar, er adoptierte sie, sobald die Allergie besiegt war (hier war nichts anderes nötig, als immer seine Kleidung fein mit Katzenhaaren einzureiben 😛 ).

Nala kann man nicht richtig auf den Arm nehmen. Sie krabbelt direkt auf die Schulter und legt sich auf meinen buckligen Rücken. Dabei schnuppelt sie am Ohr, schnurrt oder knutscht einen mitten auf die Wange. Milka hingegen liebt es, sich richtig auf deinem Arm einzulümmeln und wie ein Baby dort zu liegen.

Wenn ich fertig mit meinem Essen bin, springt sie auf die Stuhllehne und von da aus setzt sie ihre Vorderpfoten auf meine Schulter und schmust ebenfalls mit meinem Kopf. Sie sind wirklich süß, diese Rituale. Ich kann beinahe immer voraussagen, wie die zwei handeln. Ich bin eben ihre Mutti 😀

Nun weint mein Herz, ich weiß jetzt schon, wie schwer es mir fallen wird, die kleinen Pupsis so lange nichtsehen zu können.

Zum Glück hat sich die Frage mit der Unterkunft schon klären können. Freunde der Familie werden sie bei sich aufnehmen und sich liebevoll um sie kümmern. Als wir ein überzeugtes „JA!“ von den dreien bekamen, musste ich direkt ein paar Tränen verdrücken.

Es hat sich schon wie ein Abschied angefühlt, weißt Du? Ich habe direkt zum Mann gesagt, ich werde am letzten Tag nicht dabeisein können. Aber dann verpasse ich einen so wichtigen Tag, Wer kann mir schon versprechen, dass wir uns wiedersehen?

Ich kann es nicht. Und das fällt mir verdammt schwer. Es ist, als müsste ich meine zweite Herzhälfte herausschneiden. Auf meinem Arm sind sie verewigt und mit Tinte in meine Haut gemalt, aber der Duft, das Schnurren, die Wärme. Sie werden mir fehlen und ich sehne mir jetzt schon den Tag herbei, an dem wir wieder vereint sind.

Vielleicht mag es Dir übertriebenvorkommen. Vielleicht albern. Doch vielleicht kannst Du mich verstehen. Vielleicht…

Femke

  1. Danke für dieses Post. Es steht mir noch bevor, aber ich hoffe, dass ich es genauso schaffe wie du?!

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