Wie ist es eigentlich?

Wie ist es eigentlich, auf Reisen zu bloggen?

18. Oktober 2017
Wie ist es eigentlich, auf Reisen zu bloggen?

Wie ist es eigentlich, auf Reisen zu bloggen? In einem kurzen Satz:“ schwerer, als gedacht!“ Wir basteln immer wieder am Blog, optimieren ihn, ändern etwas, weil es immer etwas gibt, dass nicht so funktioniert, wie es soll. Immer wenn wir etwas verändern wollen, sitzen wir mindestens drei Tage an dem Macbook. Anfangs mit guter, optimistischer und vorfreudiger Laune, aber nach den ersten 5 Stunden sinkt die Laune und wir fangen an, an unseren Ideen zu zweifeln.

Wir kommen ja nun auch aus einer ganz anderen Berufsspate, kennen uns mit dem ganzen Internet- Homepage- Ding wenig aus und müssen uns das alles Schritt für Schritt aneignen. Zum Glück treffen wir immer wieder auf Leute, die uns unter die Arme greifen oder uns Tipps und Tricks verraten. Ich bin auch ehrlich: meist sitze ich die ersten Stunden daneben, dann, irgendwann, kann ich einfach nicht mehr und muss mich anders beschäftigen. Da kann ja nunmal nur einer am PC sitzen und das Ding bedienen, da ist Finn einfach flotter bei. Inzwischen hat sich das aber auch so eingespielt. Finn ist für Aussehen und Programmierung der Homepage zuständig, sowie für die Videos aus Youtube. Ich schreibe dafür aber mehr Beiträge und bediene die sozialen Medien mit meinen kurz Videos.

Irgendwann liegen aber die Nerven blank. Ich bin unausgelastet, Finn frustriert, weil etwas nicht so funktioniert, wie es soll.

Seit viereinhalb Jahren sind wir nun zusammen, aber das Blog schreiben bringt uns manchmal an die Grenze, miteinander gut umzugehen. Hahaha. Das hört sich dramatisch an, irgendwann sind wir beide aber einfach nur noch genervt und denken, wir sollten es einfach bleiben lassen.

Aber wir haben uns das ausgesucht und wir denken an den einen Tag- an dem wir zufrieden mit dem Aussehen und der Strukturierung sind und nur noch Beiträge schreiben.

Achja, das ist übrigens auch nicht immer leicht- was sollen wir bloß immer berichten? Unser Alltagsgewusel ist nicht täglich von Abenteuern beherrscht. Es gibt Tage, da genießen wir einfach die Ruhe, lesen, schlafen- machen nichts. Wir laufen nicht von Wasserfall zu Wasserfall oder von Tempel

zu Tempel. Wir erleben eigentlich wenig touristisches, wir erleben den neuen Alltag in fremden Ländern. Der unterscheidet sich manchmal gar nicht so sehr von einem entspannenden Wochenende in Deutschland.

Viele Menschen sagen, der Markt zum bloggen ist ausgeschöpft und niemand braucht mehr NOCH einen Reiseblog- motivierend, oder? Aber da wollen wir gegenhalten! Jeder, der/die seine/ihre Gedanken runter schreiben (und veröffentlichen) möchte, sollte damit anfangen. Warum auch nicht? Es ist egal, ob Du vielleicht weniger Tipps als andere präsentierst, es ist egal, ob Du vielleicht (wie ich) verquere Sätze nutzt und manchmal selber nicht nachvollziehen kannst, was Du meinst. Wichtig ist, dass Du genau das tust, worauf Du Lust hast beim bloggen. Wenn es niemanden interessiert, ist es eben nur für Dich.

Wir sind selber sehr erstaunt, dass es Menschen gibt, die sich für uns interessieren. Für UNSERE Geschichten. Geschichten, die manchmal überhaupt kein Abenteuer beinhalten. Nun haben wir ein Grundgerüst und viele Ideen. Es wird sich sicher einspielen, mit den nun angekündigten Uploadtagen- sofern das Internet mitspielt. Wir werden sehen, wohin uns diese Schreiberei noch hinführt und hoffen, Dich als Leser/in behalten zu können!

Hast Du vielleicht selber auch schon einen Blog? Hinterlass uns doch deine Seite mal in den Kommentaren und wir gucken sicher gern vorbei 🙂

 

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